Due Diligence
Verhandlungsschritte beim Unternehmensverkauf
Der Prozess der Übergabe an einen Nachfolger erfordert unterschiedliche Fragestellungen an den Unternehmer. Wichtige Bereiche sind dabei die „Vertragsgestaltung“, gefolgt von „Fragen zum Steuerrecht“, zur „Firmenbewertung“ und zum „Ablauf des Nachfolgeprozesses“.
Wir wollen Ihnen nachstehend, einen kurzen exemplarischen Einblick – für den Verkauf einer Firma – wichtige Ablaufprozesse, geben.
Was ist Due Diligence?
Darunter ist die Verhandlungsführung genannt, die eine sorgfältige Prüfung und Analyse eines Unternehmens erfordert, um Risiken aufzudecken, und auch, um eine Bewertungsgrundlage für einen potenziellen Käufer eines Unternehmens zu schaffen. Neben der generellen Kauf- und/oder Verkaufsentscheidung, dient sie der Festlegung der Forderungen in den folgenden Kauf- und/oder Verkaufsverhandlungen.
Sie kann sowohl vom Unternehmen selbst oder auch in deren Auftrag von einem Spezialisten übernommen werden.
Das Due Diligence-Verfahren ist vom jeweiligen Geschäftsmodell und der individuellen Situation des Unternehmens abhängig und nimmt einen Zeitraum von etwa drei bis sechs Monaten in Anspruch.
Eine wichtige Due Diligence-Form für den Unternehmenskauf und/oder -verkauf ist das Trade-Sale-Verfahren:
Bei diesem Verhandlungsverfahren werden erste diskrete Gespräche mit ausgewählten Kaufinteressenten geführt.
Häufig wird nach der Verhandlung eine umfangreiche Kaufabsichtserklärung in einem LoI (Letter of Intent) vom Kaufinteressenten festgelegt. Mit diesem wird häufig vor Beginn der Prüfung, ein abgestimmter und individueller Prüfungsrahmen für die Due Diligence vereinbart. Somit kann der Käufer in diesem Verfahren Einfluss nehmen, auf Struktur und Umfang der Due Diligence-Prüfung.
Wichtig zu wissen: Viele Inhaber müssen sich darüber im Klaren sein, dass Mitarbeiter in die Betriebsprüfung NICHT mit eingeweiht sind und somit alle Unterlagen und Informationen von ihm selber, dem Partner oder seinem Steuerberater organisiert werden müssen.
Eine Betriebsprüfung (Due Diligence) wird oft erst im Rahmen eines Verkaufsprozesses durchgeführt. Die zahlreichen Anfragen überwältigen dann viele Inhaber. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den Informationsabsichten eines zukünftigen Käufers birgt eine riesige Chance für Klarheit.
Jedem Inhaber kann daher dringend empfohlen werden, Informationen frühzeitig, einfach und schnell auffindbar zu digitalisieren und nachvollziehbar abzulegen. Sie ersparen sich viel Sucharbeiten und den Aufwand, wenn das Ereignis „Due Diligence“ und der Unternehmensverkauf tatsächlich anstehen und sie schaffen dadurch, ganz nebenbei, Klarheit und können dies im Rahmen eines Verkaufs als Demonstration von Professionalität gewinnbringend in die Verhandlungen einbringen.
Fazit: Es ist eine tägliche Vorbereitung auf die Betriebsprüfung notwendig!
Welche Unterlagen werden im Rahmen eines Due Diligence benötigt?
Jede Due Diligence erfolgt unternehmensspezifisch. Wir können Ihnen jedoch eine beispielhafte (kurze Version) einer Due Diligence-Checkliste per Mail zur Verfügung stellen. Die Checkliste dient ausschließlich als Information, zur Verdeutlichung möglicher Inhalte.